Zeitzeuge DDR
„Demokratie kann man wählen – Diktatur nicht“
Mit diesen Worten begann Claus Kurth am 6. März 2024 den Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen unseres Gymnasiums die Geschichte über sein Leben in der ehemaligen DDR zu erzählen. Eine Geschichte über Träume und Ziele eines jungen Mannes, welche durch das DDR-Regime jäh zunichte gemacht wurden.
So beschrieb Kurth eindrücklich, wie schnell er lernen musste, dass kritische Aussagen strengstens untersagt waren und wie sehr die gravierenden Lebensunterschiede in West- und Ostdeutschland den Menschen zu schaffen machten. Ergriffen folgten alle Zuhörenden den Schilderungen Claus Kurths von einem grundlosen, gegen ihn gerichteten Disziplinarverfahren und seinem, auf gefälschten Stasi-Dokumenten beruhenden Gefängnisaufenthalt sowie der damit verbundenen, tief einschneidenden Trennung von seinen Kindern.
Über seine Beweggründe an Schulen in ganz Deutschland zu reisen und von seinem Schicksal zu berichten, sagte er zu den Schülerinnen und Schülern: „Ich möchte, dass Sie sich für Demokratie interessieren. Denn es ist schwer in einer Diktatur frei zu leben“….
…den ausführlichen Artikel über den interessanten und beeindruckenden Besuch von Claus Kurth an unserer Schule können Sie in unserem Jahresbericht 2023/24 lesen, den Sie bald erwerben können.
Autorin: Anna Schäffer